"Jeder hat doch mal viel zu tun." "Momentan ist es sehr stressig, aber das wird wieder." "Wenn der Kleine erstmal im Kindergarten ist, dann hab ich wieder Zeit für mich." So oder so ähnlich belügt man sich meist, wenn es um das Thema Belastung geht.
Aber was hat Mental Load damit zu tun?
Hierzu schauen wir uns erstmal an für was Mental Load überhaupt steht:
Mental Load bezeichnet die mentale Belastung unter der wir zunehmend leiden. Mental Load kann die Verantwortung im Job, für die Familie, den Haushalt, für Angehörige etc. Beim Mental Load geht es darum, dass du für zu viele Aufgaben die Verantwortung besitzt und dich mit zunehmender Zeit überlastet fühlst.
Frauen und Mütter leider häufig unter Mental Load. Doch warum ist das so? Frauen und Mütter wuppen meist schon ohne Kinder Job und Haushalt und selbst wenn der Mann mithilft, so liegt meist die Verantwortung für die Aufgaben, ist die Wäsche wirklich gewaschen und aufgehangen, bei der Frau. Kommt dann noch die Kindererziehung hinzu, wird dir eine weitere Aufgabe und Verantwortung zu teil, nämlich für das Kind da zu sein, es zu begleiten und zu unterstützen.
In Elternzeit mit Kind und Haushalt kommen wir dann meist schon das erste Mal an Grenzen, die vorher nicht gekannt waren.
Wir wollen einen aufgeräumten Haushalt haben. Wir wollen tolles Essen kochen. Der Kühlschrank soll auch gut gefüllt sein. Natürlich wollen wir auch frisch kochen, wenn du das nicht schon vorher gemacht hast, dann kommst auch das meist mit dem Kind daher, denn man möchte, verständlicherweise, ja nur das Beste. Sind dann die Nächte herausfordernd, weil du nicht mehr durchschlafen kannst, beginnen sich schon die ersten Grenzen zu zeigen.
Es macht sich die Behauptung breit: "Andere schaffen das doch auch?" "Warum geht das bei mir nicht?" Wir können nichts dafür. Es ist unsere Kultur. Der Haushalt muss sauber sein, das Essen auf dem Tisch, die Kinder gut erzogen und wir immer gut gelaunt und entspannt. Aber die Realtität ist anders und das darf sie auch sein. Wir müssen nur den Mut haben unsere Grenzen aufzuzeigen.
Kommt nach der Elternzeit dann der Job dazu, dann kann das endgültig zu einer Überlastung führen. Denn du nimmst damit deinen 3. Job an. Spätestens jetzt solltest du aktiv werden, vor allem dann wenn du spürst, dass dein Mental Load, also deine Belastungsgrenze erreicht wird.
Ohne dein Zutun, gibt sich das nicht wieder. Es gilt deinen Alltag und Aufgaben neu zu strukturieren.
Persönlich war ich genau da. Die Geburt unseres wunderbaren 2ten Kindes hat mir alles abverlangt.
Der Weg zu weniger mentaler Belastung hat mich einiges an Kraft gekostet, aber mir auf meine jetzige Freiheit gegeben. Diese Freiheit möchte ich gerne weitergeben.
wenn du merkst, dass dein Alltag dich bestimmt.
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Du deine Zeit wieder selbst bestimmen willst.
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Du mehr Zeit für das Wesentliche haben magst.
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Du nicht weißt wie du deine Aufgaben reduzieren sollst.
wenn du nicht bereit bist deine Aufgaben loszulassen.
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wenn sich der Stress den du empfindest, als depressive Verstimmung oder Depression äußert. In diesem Fall suche dir bitte fachmännische Hilfe.
was dein Mental Load ist.
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deinen Mental Load zu kategorisieren.
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deinen Mental Load abzugeben.
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Mental Load nicht durch Mental Load zu ersetzen.